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Limpurger Weideochse

Das Unionszeichen „g. U.“ garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung eines Erzeugnisses in einem bestimmten geografischen Gebiet nach einem anerkannten und festgelegten Verfahren erfolgt ist. Sämtliche Produktionsschritte müssen also in dem betreffenden Gebiet stattfinden. Die Produkte weisen somit Merkmale auf, die ausschließlich mit dem Gebiet und den Fähigkeiten der Erzeuger in der Herstellungsregion zusammenhängen. Zwischen den Merkmalen des Produkts und seiner geografischen Herkunft muss ein objektiver enger Zusammenhang bestehen.

Nur reinrassige Limpurger Ochsen, die die streng kontrollierten Bedingungen erfüllen, dürfen als „Weideochsen vom Limpurger Rind g.U.“ bezeichnet werden. Auch der Begriff Limpurger Weideochsen stellt eine Anspielung auf die geschützte Ursprungsbezeichnung dar und darf nicht für Produkte verwendet werden, die die Vorgaben der Spezifikation nicht erfüllen.

Dazu gehören Weidehaltung in der Vegetationsperiode und Laufstallhaltung mit Einstreu im Winter. Als Futter ist neben Weidefutter nur regional erzeugtes Gras, Heu, Grassilage und für eine kurze Endmast heimisches Getreide zugelassen, um eine gute Marmorierung zu erreichen. Das Schlachtalter liegt bei mindestens 30 Monaten. Die Erzeugung der Ochsen ist regional begrenzt auf den nordöstlichen Teil von Baden-Württemberg, das Geografische Gebiet erstreckt sich auf die Landkreise Schwäbisch Hall, Ostalb, Rems-Murr, Hohenlohe, Main-Tauber sowie einzelne angrenzende Gemeinden.

Der Weideochse vom Limpurger Rind wurde 2005 von Slow Food Deutschland in die Arche des Geschmacks aufgenommen und 2009 als Slow Food Presidio (Förderkreis) anerkannt. 2013 wurde der Weideochse vom Limpurger Rind von der EU als geschützte Ursprungsbezeichnung eingetragen.

Der Weideochse vom Limpurger Rind ist eine eingetragene Wort-Bild-Marke, die für regionale Qualität steht.

Hier finden Sie das aktuelle Zertifikat des Fördervereins Limpurger Rind – „Schutzgemeinschaft Weideochse vom Limpurger Rind g.U.“.